Der Keilriemen hat die Funktion, Nebenaggregate anzutreiben. Er sitzt zunächst auf einer Riemenscheibe der Kurbelwelle. Von hier aus wird die Antriebsenergie durch den Keilriemen auf die Nebenaggregate übertragen.
Der Keilriemen hat einen V-förmigen Querschnitt. Der weiterentwickelte Keilrippenriemen, der heutzutage fast in jedem Auto verbaut wird, hat längs zur Laufrichtung auf der Unterseite Rippen. Sie passen in die Rillen in der Riemenscheibe. Hierdurch lassen sich kleinere Radien als mit einem V-förmigen Keilriemen realisieren.
Der Keilriemen treibt vor allem die Lichtmaschine, die für die Stromversorgung im Auto sorgt, und die Wasserpumpe, die den Kühlkreislauf aufrechterhält, an. Zudem können zusätzlich noch Motoren der Servolenkung, Lüfter, Hydraulikpumpe oder Klimakompressor durch den Keilriemen angetrieben werden. Teilweise werden hierfür auch mehrere Keilriemen verwendet.
Der Keilriemen besteht im Wesentlichen aus einem widerstandsfähigen Gummi, der Inneren eine Textil- oder Steilseileinlage hat, um für eine bessere Stabilität zu sorgen.