Ist Wildcamping und frei stehen in Deutschland erlaubt?

Nein Geduldet! Ja

Nein, Wildcampen und frei stehen mit dem Wohnmobil ist in Deutschland leider offiziell nicht erlaubt. Wenn du dich allerdings an die üblichen Verhaltensregeln hältst, freundlich bist und die Umwelt nicht verschmutzt, wird in der Regel immer "ein Auge zugedrückt."

Stellplätze und Orte zum Campen findest du am besten mit Caravanya:

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Tobi
Geschrieben von: Tobi
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Zuletzt recherchiert: 2023

Für das freie bzw. wilde Aufstellen eines Zeltes, abseits eines Privatgrundstückes oder eines offiziellen Camping- oder Zeltplatzes kommen in Deutschland im schlimmsten Fall 100 € Strafe auf dich zu.
Solltest du jedoch beim campen im Freien absichtlich und offensichtlich die Umwelt verschmutzen, können die Strafen je nach Bundesland deutlich höher ausfallen. Zudem solltest du darauf achten, dass du dich beim Wildcampen in Deutschland nicht auf privatem Grund aufhältst, denn dies kann im schlimmsten Fall zu einer Strafe aufgrund von Hausfriedensbruch führen. Auch das Zelten in einem Naturschutzgebiet kann im ungünstigsten Fall zu einer Strafe führen.

Hier ein paar Beispiele, mit welchen Strafen man bei den verschiedenen Vergehen zu rechnen hat:

  • Natur verschmutzt, durch Feuer beschädigt oder Hausfriedensbruch begehen: ab 1.000 €
  • Zelten in einem Landschaftsschutzgebiet oder Lagerfeuer ohne Genehmigung: bis zu 5.000 €

Dennoch solltest du dich nicht entmutigen lassen, unsere Community zeigt, dass man in Deutschland an vielen wunderschönen Orten ein fantastisches Campingerlebnis in freier Natur und ganz ohne Probleme mit dem Gesetz erfahren kann.

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Wildcamping in Deutschland: Die Rechtslage

Hier haben wir dir ein paar wichtige Gesetze herausgesucht, die im Zusammenhang mit Wildcampen und frei stehen interessant sind und an die du dich halten solltest, um Ärger aus dem Weg zu gehen und Geldstrafen zu vermeiden.

Tipps und Tricks zum Wildcampen und frei stehen in Deutschland

Was gibt es Schöneres als nach einer stressigen Woche den Alltag und Lärm hinter sich zu lassen und in freier Natur die Seele baumeln zu lassen? Raus aus der Zivilisation, rein in den Camper und ab in die Wildnis. Leider darf man offiziell in Deutschland sein Zelt nicht überall aufschlagen. Damit dein Campingerlebnis in freier Natur und weg vom Zeltplatz zu einem vollen Erfolg wird und du eventuellen Problemen die auftreten könnten direkt aus dem Weg gehen kannst, haben wir dir hier mithilfe der Caravanya Community ein paar nützliche Tipps und Tricks zur Verfügung gestellt.

Baue spät auf und früh ab
Je später du dein Lager aufschlägst und je früher du es wieder abbaust, desto geringer ist die Chance von anderen Leuten entdeckt zu werden.

Sei leise
Alleine oder in kleiner Gruppe macht man wenig Lärm, je mehr Personen aber mit zelten, desto lauter wird es und man fällt schneller auf.

Schnell weiterziehen
Je länger du dich an einem Stellplatz aufhältst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du von jemandem erwischt wirst. Versuche also nicht zu lange an einem Ort zu bleiben.

Lass den Platz sauber zurück
Umweltverschmutzung ist einer der Gründe warum Wildcampen in Deutschland verboten ist. Bitte hinterlasse den Platz so wie du ihn gerne vorfinden würdest.

 

Nutze Grauzonen aus

  • Lagern oder pausieren ist in Deutschland erlaubt, ebenso ist es gestattet sich dabei vor dem Wetter zu schützen. Die Grenze vom Lagern zum Campen ist allerdings recht schwammig, hier kommt es auf eure Redekünste an.
  • Biwakieren bedeutet, ohne Zelt im freien zu übernachten und ist gesetzlich nicht geregelt. Ihr könnt euch also mit eurem Schlafsack für eine Nacht überall hinlegen und euch mit einer Plane vor dem Wetter schützen. In beiden Fällen ist Feuer, Lärm oder Sachbeschädigung natürlich weiterhin untersagt.

Freundlich nachfragen
Um keinen Hausfriedensbruch zu begehen könnt ihr freundlich bei dem Besitzer des Grundstückes nachfragen, ob ihr eine Nacht kampieren dürft. In der Regel ist es kein Problem, die Erlaubnis eines Privatgrundstücksbesitzers zu erhalten. Vor allem in ländlichen Gebieten ist dies fast immer möglich.

Übrigens: Laut einer Untersuchung des ADAC ist Deutschland das günstigste Campingland in Europa. So zahlen zwei Erwachsene mit einem Kind für eine Übernachtung auf einem Campingplatz im Durchschnitt 28,54 €, inklusive Stellplatz und Nebenkosten.

10 interessante, skurrile und lustige Fakten über Deutschland

Wie viele Wohnmobile fahren eigentlich in Deutschland umher? Bist du der einzige der seinem Auto einen Namen gegeben hat und ihm oder ihr gut zuredest die letzten Kilometer bis zur Tankstelle durchzuhalten, obwohl die Anzeige schon lange auf leer steht? Die Antworten auf diese Fragen und acht weitere interessante Fakten haben wir hier für dich zusammengetragen.

Fakt #1 - Wälder
31 Prozent der Fläche von Deutschland ist Waldfläche, also genug Platz zum Campen und die Natur zu entdecken.

Fakt #2 - Bier
Die meisten Biere in Deutschland unterliegen dem deutschen Reinheitsgebot, Ausnahmen bilden dabei Craft Beers.

Fakt #3 - Bier die zweite
Obwohl Deutschland für seine Liebe zum Bier bekannt ist, belegt es im Bierkonsum pro Kopf lediglich den zweiten Platz hinter der Tschechei.

Fakt #4 - Freiheitstrieb
Der Ausbruch aus dem Gefängnis ist nicht strafbar, hierbei wird sich auf den Freiheitstrieb des Menschen berufen.

Fakt #5 - Leuchttürme
An den deutschen Küsten gibt es circa 280 Leuchttürme, also pack deine Badesachen ein und ab in den Norden.

Fakt #6 - Autoliebe
Jeder fünfte Deutsche spricht mit seinem Auto. Als Camper hat man natürlich eine enge Bindung zu seinem Fahrzeug.

Fakt #7 - Welterbe
Deutschland belegt Platz 4 der Welterbe-reichsten Länder der Welt, mit 49 Natur- und Kulturgütern und -stätten.

Fakt #8 - Urlaub
34 Prozent der deutschen Camper machen am liebsten in Deutschland Urlaub. Was ist dein Lieblingsreiseland?

Fakt #9 - Campingplätze
Die meisten Campingplätze in Deutschland befinden sich in Bayern, gefolgt von Niedersachsen und Baden-Württemberg.

Fakt #10 - Wohnmobile
In Deutschland waren im Jahr 2017 insgesamt circa 654.000 Wohnmobile angemeldet und damit die meisten in Europa.

Alles, was du für deine Reise wissen musst

Ausrüstung: Was brauche ich?

  • Warndreieck Ja
  • Warnweste Ja
  • Verbandskasten Ja
  • Ersatzlampenset Nein
  • Ersatzreifen / Reparaturset No
  • Feuerlöscher No
  • Abschleppseil No
  • Abreisseil für alle Anhänger No

Fahren

  • Vignette / Maut nötig? Nicht landesweit, aber es gibt vereinzelte Ausnahmen.
  • RechtsverkehrUm andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden, musst du deine Scheinwerfer neu einstellen oder abkleben, falls diese asymetrisches Licht haben und Rechtslenker sind.
  • Ist es Pflicht tagsüber mit Licht zu fahren? Nein

Über das Land

  • Ist das Leitungswasser trinkbar? Ja
  • Steckdosentyp: C+F
  • Notfallnummern: 112
  • Währung: Euro (EUR)
  • Amtssprachen: Deutsch
  • Landeskennzeichen: D

Durchschnittspreise, in €

  • Preis Kaffee, gerundet: 3.00
  • Preis Bier, gerundet: 3.00

Einreisebedingungen Tiere

  • Du benötigst einen gültigen EU-Heimtierausweis in der dein Tier eindeutig gekennzeichnet ist (Mikrochip oder Tattoo), sowie eine bei der Einreise gültige Tollwutimpfung. Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage alt sein, darf aber nicht älter als 6 Monate sein. Ja
  • Sollte deine Einreise aus einem Nicht EU-Land mit vermindertem Tollwutstatus erfolgen, musst du circa vier Wochen vor deiner Einreise einen Tollwut-Antikörpertest durchführen lassen und diesen im EU-Heimtierausweis eintragen lassen. No
  • 24 bis 120 Stunden vor der Einreise muss dein Hund gegen Bandwürmer behandelt werden. No
  • Neben einem gültigen EU-Heimtierausweis mit allen geforderten Eintragungen benötigst du noch ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis (max. 10 Tage alt). No
  • Die Einfuhr von Kampfhunden oder als gefährlich eingestufte Rassen ist nicht erlaubt. No
Wir versuchen unser Bestes, die Informationen auf dem neuesten Stand zu halten. Trotzdem können uns immer Fehler unterlaufen. Hast du einen Fehler gefunden? Schick uns eine E-Mail an moc.aynavarac@ofnullni!

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