Ist Wildcamping und frei stehen in Spanien erlaubt?

Nein Geduldet! Ja

Jein, Wildcampen und frei stehen mit dem Wohnmobil ist in Spanien je nach Region geduldet, kann jedoch in einigen Gebieten Strafen nach sich ziehen. Wir haben euch ein paar Hinweise zusammengestellt was ihr beachten müsst.

Stellplätze und Orte zum Campen findest du am besten mit Caravanya:

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Susana
Geschrieben von: Susana
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Zuletzt recherchiert: Winter 2021/2022

In Spanien sind je nach Region unterschiedliche Behörden wie Gemeinden oder die Naturschutzbehörde für Wildcampen zuständig. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Richtlinien und Strafen die nicht vereinheitlicht werden können. Zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit ist das übernachten im Auto erlaubt, ihr solltet dann nur keine Campingstühle vor das Auto stellen, da so aus einer Ruhepause Wildcampen wird.

Grundsätzlich wird an den folgenden Orten das Wildcampen toleriert und lockerer mit dem Thema umgegangen:

  • An der Atlantikküste (Strände sind trotzdem Tabu)
  • In ländlichen Regionen
  • Abseits von Touristengebieten und der Küste

An folgenden Orten wird Wildcampen strenger kontrolliert:

  • An der Mittelmeerküste
  • In Naturschutzgebieten
  • An Stränden und Touristengebieten

In diesen Gebieten können Strafen von 30 € bis 800 € auf euch zukommen. Besonders streng kontrolliert werden vor allem Küstengebiete, auch wenn die Strände nicht erschlossen sind und von Touristen genutzt werden. Um Wildcamper aufzuspüren werden hier sogar teilweise Helikopter eingesetzt.

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Wildcampen am Fluss
Wildcampen am Fluss
Frühstück im Sonnenaufgang
Frühstück im Sonnenaufgang

Tipps und Tricks zum Wildcampen und frei stehen in Spanien

Am Strand von Gran Canaria, Teneriffa oder Fuerteventura sein Zelt aufschlagen, dem Rauschen der Wellen zuhören und den malerischen Sonnenuntergang genießen. Am nächsten Morgen die frische Meeresbrise genießen und einen Kaffee am Strand genießen. Das ist der Traum vieler Camper. Leider ist es an den Stränden nicht erlaubt zu campen, aber es gibt genügend bezaubernde Orte in Spanien, die du genießen kannst. Wir haben dir ein paar Tipps zusammengestellt, um dir deine Spanienreise ein bisschen zu vereinfachen.

Tierwelt
Du solltest vorab die Region, in der du campen möchtest genau recherchieren. In Teilen Spaniens gibt es giftige Tiere wie Skorpione oder diverse Spinnen- und Schlangenarten. Im Norden des Landes gibt es zudem noch Wölfe und Bären, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass du diese in der freien Wildbahn antriffst. Achte also darauf wo du dein Lager aufschlägst.

Waldbrandgefahr
In Spanien herrschen vor allem im Sommer sehr hohe Temperaturen und teilweise längere Trockenperioden, was eine extrem hohe Waldbrandgefahr zur Folge hat. Erst in diesem Sommer gab es einen verheerenden Waldbrand in Katalonien, bei dem über 4.000 Hektar Wald verbrannt sind. Vermeide also Feuer in der Nähe von Wäldern und trockenen Wiesen.

Ramblas
Zu vielen Stränden führen sogenannte Ramblas, welche vor allem von Touristen und Campern oftmals unterschätzt wird. Ramblas sind leere Flussbetten, die auf den ersten Blick wie Feldwege aussehen. Diese können sich bei Regen extrem schnell füllen und sich zu reißenden Strömen entwickeln. Auch hier solltet ihr euch lieber nicht über Nacht niederlassen.

Jagdgebiete
Große Flächen der spanischen Natur sind Jagdgebiete. Diese kannst du an schwarz-weißen Blechschildern oder Schildern mit der Aufschrift "Coto privado de Caza" erkennen. Diese Gebiete solltest du dringlichst vermeiden, da hier außerhalb der Brut- und Setzzeit schon früh am Morgen Jäger unterwegs sind und Schüsse durch die Luft hallen.

Übrigens: Laut einer Untersuchung des ADAC liegt Spanien auf Platz sechs der günstigsten Campingländer Europas. So zahlen zwei Erwachsene mit einem Kind für eine Übernachtung auf einem Campingplatz im Durchschnitt 39,89 €, inklusive Stellplatz und Nebenkosten.

10 interessante, skurrile und lustige Fakten über Spanien

Das in Spanien eine Siesta gehalten wird, weil es um die Mittagszeit extrem heiß werden kann, ist keine Neuigkeit. Auch, dass sie Fußball leben weis die ganze Welt. Aber wusstest du wie schnell die Spanier sprechen oder dass hier die einzige Wüste Europas liegt? Wir haben dir ein paar interessante Fakten über Spanien zusammengestellt, damit du eine Idee bekommst was dich in Spanien erwartet.

Fakt #1 - Tomatina
Zum Tomatina-Fest bewerfen sich die Einwohner von Buñol jedes Jahr mit überreifen Tomaten. Im Durchschnitt fliegen dabei ungefähr 160 Tonnen Tomaten durch die Luft.

Fakt #2 - Schnellsprecher
Gemessen an den gesprochenen Silben pro Sekunde ist Spanien die am schnellsten gesprochene Sprache der Welt. Sie schaffen ungefähr acht Silben pro Sekunde.

Fakt #3 - Wüste
Ja, auch in Europa gibt es Wüsten. Genauer gesagt gibt es in Europa genau eine Wüste, die Wüste von Tabernas. Die 280 km² große Wüste liegt im Süden Spaniens in Andalusien.

Fakt #4 - Sandraub
An der Platja del Palma auf Mallorca werden jedes Jahr über 82 Tonnen Sand "gestohlen." Touristen aus aller Welt tragen den Sand unbewusst in Klamotten und Taschen nach Hause.

Fakt #5 - Spanische Pünktlichkeit
Spanier haben viele Qualitäten, Pünktlichkeit ist jedoch keine davon. Bis zu 30 Minuten Verspätung sind keine Besonderheit und werden auch nicht als unhöflich gesehen.

Fakt #6 - Kneipendichte
Du möchtest dich mal in eine Bar setzen und einen Wein oder kühles Bier trinken? Da solltest du schnell fündig werden, Spanien hat die höchste Kneipendichte Europas.

Fakt #7 - UNESCO-Welterbestätten
Von prähistorischen Felsmalereien über historische Städte bis hin zu Nationalparks. Spanien hat 44 UNESCO-Welterbestätten und liegt damit weltweit auf Platz drei.

Fakt #8 - Das älteste Restaurant der Welt
Das "Casa Botín" ist laut dem Guinness Buch der Rekorde das älteste Restaurant der Welt. Es wurde 1725 in Madrid eröffnet und war eines der Lieblingsrestaurants von Ernest Hemingway.

Fakt #9 - Kaffee
Du möchtest einen Cappuccino oder Latte Macchiato trinken? Das könnte schwierig werden. Spanier trinken ihren Kaffee meist nur schwarz oder mit Milch. Zucker gehört jedoch immer dazu.

Fakt #10 - Die Hauptstadt
Das Madrid die Hauptstadt Spaniens ist, ist bekannt. Aber wusstest du auch, dass Madrid der geografische Mittelpunkt Spaniens ist? Der Platz "Puerta del Sol" ist das exakte Zentrum des Landes.

Reisebericht Spanien

Bild von clever-on-tour.de

clever-on-tour.de berichten in ihrem Blogartikel über die Reise an der Costa de Almería. Ein spannender Reisebericht voller Regen, Sturm und Abenteuer. Hier findest du den ganzen Artikel.

 

Erstmals veröffentlicht 23. Dezember 2019

Alles, was du für deine Reise wissen musst

Ausrüstung: Was brauche ich?

  • Warndreieck Ja, 2 Stück
  • Warnweste Ja
  • Verbandskasten No
  • Ersatzlampenset Nein
  • Ersatzreifen / Reparaturset Ja
  • Feuerlöscher No
  • Abschleppseil No
  • Abreisseil für alle Anhänger No

Fahren

  • Vignette / Maut nötig? Ja
  • Weitere Infos: https://www.tolltickets.com/country/spanien/#preisliste
  • RechtsverkehrUm andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden, musst du deine Scheinwerfer neu einstellen oder abkleben, falls diese asymetrisches Licht haben und Rechtslenker sind.
  • Ist es Pflicht tagsüber mit Licht zu fahren? Nein

Über das Land

  • Ist das Leitungswasser trinkbar? Ja
  • Steckdosentyp: C+F
  • Notfallnummern: 061 / 112
  • Währung: Euro (EUR)
  • Amtssprachen: Spanisch
  • Landeskennzeichen: E

Durchschnittspreise, in €

  • Preis Kaffee, gerundet: 1.50
  • Preis Bier, gerundet: 3.00

Einreisebedingungen Tiere

  • Du benötigst einen gültigen EU-Heimtierausweis in der dein Tier eindeutig gekennzeichnet ist (Mikrochip oder Tattoo), sowie eine bei der Einreise gültige Tollwutimpfung. Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage alt sein, darf aber nicht älter als 6 Monate sein. Ja
  • Sollte deine Einreise aus einem Nicht EU-Land mit vermindertem Tollwutstatus erfolgen, musst du circa vier Wochen vor deiner Einreise einen Tollwut-Antikörpertest durchführen lassen und diesen im EU-Heimtierausweis eintragen lassen. Ja
  • 24 bis 120 Stunden vor der Einreise muss dein Hund gegen Bandwürmer behandelt werden. No
  • Neben einem gültigen EU-Heimtierausweis mit allen geforderten Eintragungen benötigst du noch ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis (max. 10 Tage alt). No
  • Die Einfuhr von Kampfhunden oder als gefährlich eingestufte Rassen ist nicht erlaubt. No

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